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Was nehme ich mit? – Erinnern, festhalten, gestalten

Aktualisiert: 17. Juli

Der vorletzte Workshop war bunt. Im wörtlichen Sinn – es wurde gemalt, geschrieben, ausgeschnitten. Aber auch im übertragenen Sinn: Es kamen viele Gedanken zusammen, viele Geschichten, viele Gefühle. Alles, was das Projekt bisher ausgemacht hatte, durfte noch einmal auf den Tisch.


Ein Beutel als Zeitkapsel

Jede*r Teilnehmende bekam einen leeren Jutebeutel und Stoffmalstifte. Die Aufgabe: Gestalte deinen TimeTalks-Beutel. Nicht einfach mit Deko, sondern mit dem, was geblieben ist. Was wichtig war. Was du mitnehmen willst.

Dazu gab es vier Kategorien, die auf farbigen Karten festgehalten wurden:

  • Gelb: Erinnerungen und Erlebnisse

  • Lila: Erkenntnisse

  • Rot: Dinge, die man im Austausch mit anderen Generationen besser vermeidet

  • Grün: Tipps, die intergenerationale Brücken bauen

Es wurde gebastelt, beschrieben, überlegt. Manche schrieben ganz knapp, andere ausführlich. Um das Erinnern zu erleichtern, wurde nochmal auf die Fotos der letzten Termine geschaut. Der Beutel wurde zum Sammelort – für das, was man nicht verlieren will.

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Zwischen Ausstellung und Abschied

Der kreative Teil war nicht nur für die eigene Erinnerung gedacht. Die gestalteten Beutel wurden später in der Ausstellung gezeigt – mit einem Foto in der Mitte und den Karten drumherum. Ein sehr persönlicher Blick von außen auf das, was innen gewachsen war.

Nebenbei lief Musik, es wurde erzählt, improvisiert, ergänzt. Wer wollte, konnte in alten Materialien stöbern, Bilder anschauen, Fragen aufgreifen. Es war ein sehr offenes Arbeiten – ohne Eile, aber mit viel Energie.


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Was bleibt?

Ein Beutel. Vier Farben. Viele kleine Zettel. Und ein Gefühl: Dass Erinnern nicht nur rückwärts funktioniert – sondern auch nach vorne.

 
 
 

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